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Nachhaltige Entwicklung in Deutschland: ausgewählte Problemfelder und Lösungsansätze
In: Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung 36
Gesamtwirtschaftliche Beurteilung von CO2-Minderungsstrategien: e. Analyse für d. Bundesrepublik Deutschland
In: Ifo-Studien zur Umweltökonomie, 22
World Affairs Online
First monitoring report: CO2-emissions in German industry: 1995 - 1996
In: RWI-Papiere 50
Stromerzeugniskosten neu zu errichtender konventioneller Kraftwerke
In: RWI-Papiere 47
Ökologische und ökonomische Wirkungen der energetischen Sanierung des Gebäudebestandes
Der Gebäude- und Wohnungsbestrand hat sowohl unter ökologischen wie auch unter ökonomischen Aspekten eine große Bedeutung. Knapp 20 % des gesamten Primärenergieverbrauchs und mehr als 21 % der energiebedingten CO2-Emissionen stammen aus der Beheizung von Gebäuden und Wohnungen. Gleichzeitig werden durch den Bau neuer und die Modernisierung alter Wohnungen mehr als 7 % des Bruttoinlandsprodukts geschaffen, mehr als eine Million Personen beschäftigt und etwa 415 Mill. Stunden an Arbeit geleistet. Deshalb liegt die Frage auf der Hand, ob und wenn ja unter welchen Bedingungen die Energieeffizienz der Raumwärmeversorgung einerseits gesteigert und zugleich Arbeitsplätze im Gebäude- und Wohnungsbau andererseits gesichert bzw. sogar neu geschaffen werden können.Wichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt- und Beschäftigungsbilanz ist die Verstärkung der Förderung. Allein über eine Steigerung der Zinsverbilligung von 2 auf 4 % könnten die Energieverluste im Gebäudebestand bis 2012 um knapp 60 TWh reduziert und damit mehr als 15 % des gesamten Potentials zur Verringerung der Wärmeverluste erschlossen werden. Dabei werden neben kompletten Modernisierungspaketen insbesondere Maßnahmen zur Dämmung der Außenwände in Verbindung mit einer Fenstererneuerung in Anspruch genommen. Die durchgeführten Maßnahmen haben daher eine deutliche Verringerung der CO2-Emissionen im Bereich der Gebäude- und Wohnraumbeheizung zur Folge, die Minderungserfolge sind mehr als doppelt so hoch wie das im Rahmen der Politikszenarien für den Klimaschutz fortgeführte KfW CO2-Minderungsporgramm, das außerdem über die energetische Sanierung der Gebäude noch Effizienzverbesserungen und Brennstoffsubstitutionen in der Energiebereitstellung umfasst. Bis zum Jahr 2012 können mit diesem forcierten Programm rund 15 Mio. t CO2 an zusätzlichen Emissionsminderungen erzielt werden.Auch die ökonomischen Wirkungen sprechen für ein derartiges Programm. Zwar stehen den positiven Produktions- und Beschäftigungseffekten kontraktive Wirkungen entgegen, die sich bei selbstnutzenden Eigentümern zunächst in höheren Zins- und Tilgungsleistungen, bei Mietern in höheren Mieten niederschlagen, dennoch ist die Produktions- und Beschäftigungsbilanz insgesamt durchweg positiv. Zu Beginn können mehr als 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, von denen etwa die Hälfte sogar dauerhaft erhalten bleibt. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts wird gestärkt und geht auf binnenwirtschaftliche Expansionskräfte zurück. Und schließlich refinanzieren sich die zusätzlichen Mittel durch steigende Steuereinnahmen und geringere Zuschüsse an die Bundesagentur für Arbeit infolge des höheren Wirtschaftswachstums und der positiven Beschäftigungsbilanz fast vollständig selbst.
BASE
CO2 emissions trading put to test: design problems of the EU proposal for an emissions trading system in Europe ; research results of a project team
In: Umwelt- und Ressourcenökonomik Bd. 18
Zertifikatehandel für CO2-Emissionen auf dem Prüfstand: Ausgestaltungsprobleme des Vorschlags der EU für eine "Richtlinie zum Emissionshandel" ; Forschungsergebnisse einer Projektgruppe
In: Umwelt- und Ressourcenökonomik 17
Auswirkungen des EG-Binnenmarktes für Energie auf Verbraucher und Energiewirtschaft in der Bundesrepublik
In: Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, 1
World Affairs Online
Die gesamtwirtschaftliche und sektorale Entwicklung bis 2020: Unter den Bedingungen einer aktiven Industriepolitik und einer auf Versorgungssicherheit, Preiswürdigkeit und Ressourcenschonung ausgerichteten Energiepolitik
In der aktuellen Diskussion um die Zukunft des Industriestandortes Deutschland wie auch in den vorliegenden Langfristprognosen wird das 'magische Zieldreieck der Energiepolitik' aus Versorgungssicherheit, Preiswürdigkeit und Ressourcenschonung nicht hinreichend berücksichtigt. Getrieben von der Sorge um die Folgen eines globalen Klimawandels und die drohende Erschöpfung endlicher Ressourcen, glaubte die Politik im letzten Jahrzehnt ehrgeizige ökologische Ziele umsetzen zu können - den Klimaschutz, den Ausstieg aus der Kernenergie, den raschen Ausbau der erneuerbaren Energien, die Abschöpfung der Ressourcenrente durch Ökosteuern und die Öffnung der Netze der leitungsgebundene Energien - ohne sich um die Folgen für die internationale Wettbewerbsposition der Industrie sorgen zu müssen. Dabei geriet aus dem Blick, dass eine Vielzahl von Arbeitsplätzen vor allem im Verarbeitenden Gewerbe von einem sicheren und preisgünstigen Zugriff auf Energie abhängen. Übersehen wurde aber auch, dass sich die Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Aktivitäten in Deutschland ohnehin nachhaltig verändert haben - als Folge der auf breiter Front steigenden Rohstoffpreise, der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung und des gesellschaftlichen Wertewandels einerseits, der Globalisierung der Märkte und der abnehmenden Bedeutung des europäischen Wirtschaftsraumes andererseits.Die Studie zeigt in einem Basisszenario, dass sich bei Fortgeltung der gegenwärtigen Rahmenbedingungen der Zielkonflikt zwischen Sicherheit und Preiswürdigkeit der Energieversorgung einerseits, Ressourcenschonung andererseits weiter verschärfen wird. Das gesamtwirtschaftliche Wachstum würde gedämpft, die Beschäftigung nur wenig steigen. Betroffen wären vor allem die energie- und stromintensiven Industriezweige des Produzierenden Gewerbes sein.Dieser Konflikt könnte durch eine 'aktive Industriepolitik' deutlich entschärft werden. Hier wäre u.a. an die Integration der erneuerbaren Energiequellen in den Strommarkt, die Überprüfung der Laufzeiten der Kernkraftwerke oder die Fortentwicklung des Emissionshandels zu denken. Hierdurch könnte - wie in einem Alternativszenario gezeigt wird - eine spürbare Entlastung in den stromintensiven bzw. grundstoffnahen Bereichen erreicht werden. Im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt und in den meisten Sektoren wäre mit einem rascheren Wachstum der Produktion und positiven Impulsen für die Beschäftigung zu rechnen.
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Klimagasemissionen in Deutschland in den Jahren 2005/07 und 2008/12
Am 2. Juli 2003 hat das EU-Parlament in zweiter Lesung den Gemeinsamen Standpunkt des Ministerrats vom 18. März 2003 zur Einführung eines EU- weiten Handels mit Treibhausgasemissionen einschließlich der zuvor im Konsens mit Ministerrat und EU-Kommission erzielten Änderungen gebilligt. Eine endgültige Verabschiedung ist in naher Zukunft zu erwarten. Die Richtlinie sieht vor, mit Beginn des Jahres 2005 für die aus Anlagen der Energiewirtschaft und ausgewählten energieintensiven Produktionsprozessen stammenden Mengen an Kohlendioxid (CO2) ein Handelssystem einzuführen und damit einen Teil der Minderungsverpflichtungen, die sich aus dem Kyoto-Protokoll ergeben, zu erfüllen. Da mit dem Emissionshandel nur ein Teil der Verpflichtungen erfüllt werden kann, müssen die im Rahmen des Handelssystem zugewiesenen Rechte (gemäß Anhang III der Richtlinie) konsistent mit den Emissionszielen der EU insgesamt wie auch der einzelnen Mitgliedstaaten sein. Der Zuweisung von Emissionsrechten an einzelne Anlagen muss ein nationaler Allokationsplan vorausgehen, der mit den im EU-burden sharing festgelegten Emissionszielen und der nationalen Klimaschutzpolitik konsistent ist. In Deutschland ist seit Beginn der neunziger Jahre eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen worden, mit denen eine Reduktion der klimawirksamen Spurengase erreicht werden soll. Das Bündel reicht von ordnungsrechtlichen Ge- und Verboten über zusätzliche Steuern und Abgaben bis hin zu freiwilligen Vereinbarungen. Eine besondere Bedeutung haben dabei die Klimavereinbarungen der Wirtschaft und die Vereinbarung zur CO2-Minderung und KWK- Förderung. Die folgende Analyse baut auf diesem Maßnahmenbündel auf und versucht, auf Basis der bislang beobachteten Entwicklung und unter Vorgabe von weltwirtschaftlichen, sektoralen und gesamtwirtschaftlichen Größen die CO2- Emissionen und die übrigen fünf Klimagase für die nächsten zehn Jahre zu ermitteln. Der Vorgabe der EG-Richtlinie zum Emissionshandel entsprechend werden dabei zwei Budgetperioden, die Zeiträume 2005 bis 2007 sowie 2008 bis 2012, unterschieden.
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Das RWI-Strukturmodell: Konzeption, Hypothesen u. Wirkungsanalysen
In: RWI-Papiere 19
Energiemix der Zukunft - unter besonderer Berücksichtigung regenerativer Energien in Nordrhein-Westfalen
Energieversorgung und -politik stehen in Deutschland vor grundlegenden Veränderungen: Seit nunmehr sechs Jahren gilt für die Elektrizitäts- und Gaswirtschaft das neue Energiewirtschaftsrecht, mit dem die bislang regional abgegrenzten Versorgungsgebiete beseitigt und den Verbrauchern die freie Wahl ihres Versorgungsunternehmens ermöglicht wurde. Die wettbewerbliche Öffnung ist nicht auf Deutschland beschränkt, sondern gilt - mit unterschiedlicher Dynamik und Ausgestaltung - für alle Mitgliedstaaten der EU. Die Liberalisierung ist Teil eines umfassenden politischen Willens zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes. Im Verlauf dieses Prozesses wird sich die bis vor wenigen Jahren noch rein nationale energiepolitische Entscheidungskompetenz mehr und mehr auf die EU-Ebene verlagern. Zugleich stellt die Umweltpolitik, insbesondere die Klimaschutzpolitik, neue Forderungen an das Energiesystem, die langfristig zu einer deutlichen Stärkung umweltschonender Erzeugungs- und Verbrauchsstrukturen führen sollen. Dabei werden sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene Maßnahmen diskutiert, die von ordnungsrechtlichen Ge- und Verboten über (zusätzliche) Steuern und Abgaben, freiwillige Selbstverpflichtungen bis hin zum Handel mit Emissionszertifikaten reichen. Nordrhein-Westfalen ist von diesen Veränderungen überdurchschnittlich betroffen, denn es besitzt nicht nur nennenswerte Vorkommen an Energieträgern, sondern ist auch bedeutender Standort für energieintensive Industrien. Von den in Deutschland wirtschaftlich abbaubaren Vorräten an Braunkohle lagern mehr als 80 % im linksrheinischen Revier. Rund ein Drittel des in Deutschland verbrauchten Stroms wird in Kraftwerken produziert, die ihren Standort in NRW haben. Veränderungen des Energiemixes und der Versorgungsstrukturen stellen deshalb gerade für NRW eine große Herausforderung dar, wobei regenerative Energien besondere Beachtung verdienen.
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CO2-Monitoring der deutschen Industrie, 1, Ergebnisse und Bewertung
In: Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung 23,1